Kuchenbasar für zerstörte Lesezelle in Meuselwitz

Wer hat sich nicht schon gewundert, dass sie weg ist? Im Dezember vergangenem Jahres wurde die Lesezelle in Meuselwitz zerstört. Warum? Diese Frage kann wahrscheinlich niemand beantworten. War es Dummheit? Wut auf Bücher? Wut auf lesende Menschen? Egal, die Lesezelle muss wieder her. Angela Pechmann, seinerzeit linke Stadträtin, suchte Unterstützung und eine gute Idee. In Schmölln erlitt die Lesezelle 2019 das selbe Schicksal. Dort nahm sich die linke Stadträtin und Landtagsabgeordnete Ute Lukasch der Sache an - sie war die Initiatorin der Lesezelle - und veranstaltete einen Kuchenbasar für die Reparatur der Lesezelle. Also folgte Meuselwitz diesem Beispiel und veranstaltete ebenso einen Kuchenbasar.

Natürlich ließ ich mich nicht zweimal Bitten. Ich war dabei. Neben vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, stellte auch ich mich am Abend davor in die Küche und backteKuchen. Die Auswahl an leckerem Kuchen war enorm.

So konnten wir uns dann am Rathaus in Meuselwitz mit reichlich frischem Kuchen platzieren und Spenden, natürlich in verblomtem Spendenglas, sammeln, welche danach an die Stadt Meuselwitz übergeben wurden.

Nun liegt es an der Stadt und dem Stadtrat, die Lesezelle zu erneuern. Die Resonanz der Meuselwiter und Meuselwitzerinnen war überwältigend. Dachten wir zu Beginn um 10 noch, dass wir niemals den vielen Kuchen unter die Leute bringen, so war gegen 11:30 die Erleichterung da : Fast alles alle! Den wenigen Rest Kuchen spendeten wir dem Obdachlosenheim in Altenburg. Es kamen 265, 80 Euro zusammen.

Danke Meuselwitz